Rentforter Stadtteilgespräche „Wohnberatung - Zuhause älter werden, sicher und bequem“

24.09.2018

Tipps und Unterstützung für das Wohnen im Alter

„An diesem Nachmittag wollen wir uns mit einem Thema beschäftigen, das uns tagtäglich und rund um die Uhr betrifft“, so Quartiersmanager Norbert Dyhringer. „nämlich unsere eigene Wohnung, in der wir leben.
Was kann man tun, wenn ein selbständiges Wohnen im Alltag schwierig wird und man Unterstützung braucht? Wenn man merkt, dass

• die Nutzung der Badewanne schwerfällt, weil der Wannenrand nicht mehr überstiegen werden kann
• die Wohnung nicht mit einem Rollstuhl genutzt werden kann
• Treppenstufen zum Mobilitätshindernis werden
• Türschwellen und Teppiche zur Stolperfalle werden können

Wohnberatungsstellen beraten hierzu umfassend darüber, welche Möglichkeiten es gibt, die Wohnung oder das eigene Haus den Bedürfnissen entsprechend anzupassen. Sie erarbeiten konkrete Lösungsvorschläge.

Darüber hinaus

• informieren Wohnberatungsstellen ausführlich darüber, wie die Anpassung eines Hauses oder einer Wohnung finanziert werden kann. Auch bei gegebenenfalls anfallenden Formalitäten, wie etwa der Beantragung von Zuschüssen oder der Klärung mit Vermietern, gibt es tatkräftige Unterstützung;

• helfen die Beratungsstellen dabei, geeignete Handwerker zu finden, Kostenvoranschläge einzuholen und diese zu prüfen;

• beraten sie rund um die Organisation und den Ablauf der Wohnungsanpassung;

• führen sie nach Abschluss der Arbeiten eine gemeinsame Nachschau durch. Dabei kontrollieren sie, ob die Arbeiten wie vereinbart durchgeführt wurden, und prüfen die Rechnungen;

• helfen sie auch bei einem Umzug, wenn die Anpassung der Wohnung nicht möglich sein sollte.

Die individuelle Wohnberatung ist für Ratsuchende kostenlos.

Das Angebot der Wohnberatung richtet sich zwar in erster Linie an ältere Menschen, Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf und Menschen mit Behinderungen sowie Demenzkranke und deren Angehörige. Sie steht aber grundsätzlich allen ratsuchenden Menschen offen. Meist besteht eine dringende Notwendigkeit, in der Wohnung Veränderungen vorzunehmen, um die selbstständige Lebensführung zu erleichtern. Wohnberatung hat darüber hinaus einen vorbeugenden Aspekt. Auch wenn zur Zeit keine Veränderung notwendig ist, kann ein Gespräch über mögliche Verbesserungen helfen, Unfallgefahren zu erkennen und zu vermeiden.

Was es hierbei zu beachten gilt, wird im Rahmen der „Rentforter Stadtteilgespräche“ am kommenden Dienstag (02.10.2018) um 17.00 Uhr Susanne Gerold von der Gladbecker Wohnberatung im Film-Café des Elisabeth-Brune-Seniorenzentrums, Enfieldstr. 243 anschaulich erläutern. Natürlich steht sie auch für konkrete Fragen an diesem Nachmittag zur Verfügung.“

Die Veranstaltung ist wie immer kostenfrei und für jeden Interessierten öffentlich.

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